Anfahrt nach Florenz (erster Teil): Die Begeisterung, die Emotionen und die Anstrengungen von Valter, einem der Hauptakteure
Das Telefonat
Bartolo, der für die Radtouren des Hotel Dory, das zu den Radhotels italien gehört, zuständig ist, ruft mich an und schlägt mir vor, mit einer Radgruppe nach Florenz zu fahren. Ganz begeistert von der Idee stimme ich zu.
Das Abenteuer beginnt …
Es ist ein milder Morgen im Mai, Stefano, der Eigentümer des Hotels, und sein Team haben, wie immer, alles sehr sorgfältig vorbereitet, sodass mir beim Einpacken der Verpflegung und sonstigen Utensilien der Gedanke kommt, wir könnten sogar eine Woche fort bleiben. Um 9 Uhr beginnt das Abenteuer: Heute ist die Temperatur optimal zum Radfahren in Riccione, hoffen wir, dass das auch während der Fahrt und am Ziel, das wir ansteuern, so bleibt! Nach ungefähr 45 km unterbrechen wir unsere Fahrt und machen Rast in Novafeltria. Frisch gestärkt machen wir uns an die …
…Steigungen und Talfahrten
Jetzt beginnt der etwa 10 km lange Anstieg, wunderbar, anstrengend, still; nur das Keuchen der Radfahrer ist zu hören, die langsam hintereinander hinauf treten, sich abmühen, schwitzend vor Anstrengung, die sich immer mehr in den Beinen spürbar macht, die aber für einen Radsportler nicht weg zu denken ist. Den Gipfel sehnsüchtig im Blick, verschwindet die Straße langsam immer mehr im Wald…. endlich am Gipfel! Die Luft ist prickelnd, schneidend, wir müssen uns etwas überziehen und stärken uns im Transporter, der die Gruppe begleitet und mit vielen Köstlichkeiten beladen ist. Abschließend noch ein guter heißer Kaffee und ….. los geht’s wieder! Nach der Talfahrt erwartet die Radfahrer der Mandrioli-Pass, wieder 10 km Anstieg, Ruhe, Anstrengung, Schweiß, Weggefährten, unverzichtbar für einen Radsportler. Wir radeln inmitten der blühenden Natur, durch Wälder und eine reichhaltige Vegetation mit kräftigen Farben und Düften, die durch die ergiebigen Regenfälle der vergangenen Tage noch stärker zutage treten. Ab und zu stoßen wir auf eine Weide mit Maremmaner-Kühen und Schafherden. Wieder erreichen wir den Gipfel und nach der rasanten Talfahrt Richtung Poppi, das Ziel schon vor Augen, überrascht auf den letzten 5 Kilometern ein Regen die unermüdlichen Radfahrer, die dennoch standhaft und schweigend die Fahrt fortsetzen, stolz darauf, das Ziel bald erreicht zu haben…
Fortsetzung…